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Mobilität und die damit verbundene Infrastruktur nimmt einen Großteil städtischer Flächen ein. Diese sind oft versiegelt, überdimensioniert, monofunktional und zerschneiden als Barrieren die Lebensräume von Tieren und Menschen. Mit wachsendem Autobestand und immer größeren Fahrzeugen steigt der Raumbedarf für den Autoverkehr: rund die Hälfte aller PKWs parkt im öffentlichen Raum. Inzwischen wird jedoch das Leitbild der autogerechten Stadt und der damit verbundene Flächenkonsums in Frage gestellt wird und die Verkehrswende tritt verstärkt auf die politische Agenda. Wichtige Ziele bei der Transformation von Mobilitätslandschaften sind die Verbesserung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, ermöglicht durch Beweglichkeit und Bewegung, der sozialen Funktionen des öffentlichen Raums und der klimagerechten Stadtentwicklung. Ansätze der Entwicklung eines offenen, vernetzten und flexiblen Stadtraums, der Fußgänger und Radfahrer priorisiert und durch eine differenzierte Zonierung Räume mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualität schafft, bergen nachhaltige Potentiale: Die Intensivierung von Aktivitäten im Straßenraum im Zusammenspiel zwischen Bewegung und Aufenthalt; die Adressbildung durch differenzierte Gestaltungsansätze, Gehölz- und Pflanzenauswahl; Schaffen von Aufenthaltsqualität durch Grünflächen und Baumalleen; Etablierung neuer Lebensräume für Flora und Fauna und die Vernetzung von Biotopen; Beiträge zur Klimaanpassung durch Beschattung, Kühlung, Filterfunktion und Regenwasserrückhaltung.
Landschaftssystem Landschaftsraum Landschaftsdetail Abiotische Faktoren Biotische Faktoren– Vegetation und Fauna Natürliche Veränderungsprozesse und Dynamiken Bewirtschaftung und Pflege Nutzung und Aneignung Steuerung und Kontrolle Geschichtliche Transformationen Herausforderungen der Zukunft Zukunftsszenario